· 

E4 - Kreta Tag 12 durch die Imbros Schlucht

Der Wind rüttelt unser Zimmer so richtig durch. Die Fensterläden klappern und über uns rumpeln die Terassenstühl durch die Gegend. Aber denoch eine entspannte Nacht in dem einfachen Zimmer bei Annette. Am Morgen essen wir im Zimmer zwei Orangen und einen leckeren Ziegenjogurt. Um 9 Uhr brechen wir zur Imbros-Schlucht auf. Am offizellen Exit bezahlen wir 3€ je Person Eintritt und laufen die schöne Schlucht hinauf. Bei ca. der Häfte kommen uns Scharen von Holländern und Franzosen entgegen. Und der Strom an Menschen reißt ab jetzt nicht mehr ab. Wenn dies in der Vorsession schon so abgeht möchten wir nicht wissen wie es in ein paar Wochen aussieht. Nach vielem Hi, hello, good morning, bojour erreichen wir den Eingang und laufen weiter bis Imbros. Im kleinen Örtchen kehren wir bei Joanna, der Tochter von der Betreiberin des Nikos Restaurant in Likos ein. Joanna bekocht uns mit sehr leckern Eintöpfen (Chicken und Lamb). Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Askyfou. Das Dorf liegt auf einer grünen Hochebene und errinnert ein kleines bisschen an Irland. Ein kompletter Kontrast zu den letzten Tagen. Es pfeift ein kalter Wind und wir ziehen uns die warmen Jacken über. Es ist schon komisch - wir geniesen den Temperaturunterschied und laufen beschwingt durch das Tal. Ein holländisches Pärchen hatte sogar Mitleid und wollte uns mit dem Auto mitnehmen - wir lehnten dankend ab. Kurz vor Askyfou besuchen wir eine kleine Käserei und schwups ist unser Rucksack um ein Schafskäse schwerer. Im Örtchen bleiben wir noch an einem Zweiten-Weltkriegs-Museum hängen. Eine kleine vielseitige Sammlung an Kriegsutensilien wird vom Enkel lustig mit einer Mischungs aus Grichisch-Deutsch-Italenisch-Englisch erklärt. Nach zwei Raki versteht man Ihn immer besser. 10min später erreichen wir unsere Unterkunft Panorama. Und wir haben tatsächlich ein Zimmer mit Panoramablick. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0