Die Nacht in Sofijas kleinem Zimner war sehr gut - das Zelt ist trocken und wir starten mit einem Kaffee im Bauch um 9:00 Uhr unsere Tour. Leider deckt sich unser Tourenbeschreibung nicht mit dem Markierungen vor Ort. Wir beschließen der Markierung zu folgen, was sich als gute Entscheidung erweist, denn der Weg verwandelt sich heute in einen kleinen Steig zu einer Hängebrücke über die Schlucht. Danach geht es wunderschön mit einer bombastischen Aussicht immer an der Wasserleitung entlang. In Canillas de Aceituno halten wir kurz auf einen Kaffee an. Hier wurde die Weihnachtdeko auch selbst gemacht, aber diesmal nicht gehäkelt sondern es wurden Plastikflaschen verwendet - Recycling-Deko.
Da die die Tour heute komplett anders verläuft als geplant ist Jochen etwas nervös. Wir beschließen zwei Stunden weiter in den nächsten Ort zu gehen um dort etwas zu essen. In Aceituno kommen wir pünktlich zur spanischen Mittagessenzeit um 15 Uhr an. Viel Auswahl gibt es nicht und so landen wir beim Inder. War lecker aber wir ziehen ab jetzt bestimmt eine dicke Knoblauchwolke hinter uns her. wir haben noch ein gutes Stück zu gehen, es wird früh dunkel und so ganz genau wissen wir noch nicht ob wir es bis zum geplanten Zeltplatz schaffen.
Pünktlich zur Dämmerung kommen wir am Stausee bei Vinuela an. Hinter dem großen Picknickplatz finden wir ein schönes Plätzchen für unser Zelt. Und das war exakt zur Dämmerung.... Planung ist gut aber das Leben ist das was passiert während man plant....
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