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Frankenweg - Tag 21 Treuchtlingen - Gelber Berg (25km)

Um 8:00 geht es zum italienischen/fränkischem Frühstück im Hotel Via  Vital. Wir bekommen sogar Rührei mit Speck und sitzen in einem riesigen Festsaal etwas verloren an einer langen Tafel.      Unsere Rucksäcke sind schnell gepackt, mittlerweile geht das fast automatisch und wir stapfen Richtung Innenstadt zum nächsten Bäcker. Eine Zeltnacht ist geplant und leider gibt es auf der ganzen Strecke keine Möglichkeit zum Essen und Einkaufen. Daher kaufen wir uns ein dickes Schnitzelbrötchen und 2 riesige süsse Stückchen. Fett bepackt geht es weiter. Am Waldrand kommen wir an einem riesigen Biergarten vorbei, ein Jammer, jetzt hätten wir auf die Keller gehen können - bei dem Wettelheimer Keller von der Brauerei Strauß - naja das nächste Mal.  Das erste Wander-Highlight kommt dann nach 15km, die Steinerne Rinne, eine Quelle mit sehr kalkigem Wasser, welches den Hang in einer natürlich gebildeten Kalktuffrinne hinabläuft. Ein sehr beeindruckendes Naturphenomen. Die Rinne ist 130m lang und wächst 1 bis 2 cm pro Jahr in due Höhe. Am zugehörigen Vesperbänkle vertilgen wir unser Schnitzelbrötchen mit Genuss. Kurz nach unserer Rast kommt uns eine Wanderin mit Rucksack entgegen - wir sind nicht Alleine, es gibt noch Andere - "leider" läuft sie einen anderen Weg - aber trotzdem eine sehr nette Unterhaltung. Als wir ihr mitteilen, dass sie noch 15km vor sich hat läuft sie mit ihren Barfussschuhen unrund weiter - wann  die wohl ankommt.... wir marschieren  ebenfalls gemütlich weiter, an einer Bausstelle füllen wir unsere Wasservorräte mit drei Flaschen Mineralwasser von den anwesenden Malern auf, queren eine weitere Steinerne Rinne und erreichen den "Gelben Berg". Der Gelbe Berg ist ein solitär stehender Hügel mit Trockenrasen, durchzogen mit Dolinen. Früher war es eine Kelten-Festung. Leider ist es hier sehr windig und wir beschließen ersteinmal in einer Grube zu rasten und zu kochen. Der Wind kühlt uns trotzdem schnell aus, daher werden schnell alle Klamotten die wir dabei haben angezogen - sind nicht viele  und wir marschieren zweimal um den Hügel herum auf der Suche nach einem flachen, windgeschüzten Zeltplatz. Nach einigen krummen oder windigen Plätzen ein Volltreffer. Wir warten noch bis zur Dämmerung und stellen das Zelt im gelben Grass auf.

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