Allgäu - Der Weg Ins Blaue - Tag 2 (27,8km)

Unser Zeltplatz war traumhaft, die Nacht über hat es immer mal wieder geregnet, aber wir stehen praktisch im Trockenen. Leider ist das Zelt wie befürchtet trotzdem entsprechen nass, aber wir können gemütlich im Trockenen in der Schutzhütte frühstücken. Langsam rückt Riccardo mit dem heutigen Wanderplan raus. Der Gipfel Rubihorn ist unser erstes Ziel. Kurz nach unserem Zeltplatz erreichen wir die Nebelhorn Mittelstation. Die Wetterprognose sieht bis Mittag gut aus und wir wagen den Aufstieg auf auf ein T3- Wanderweg. Schon nach den ersten 300 hm kommen die ersten Drahtseile. Ohne weitere Schwierigkeit erreichen wir den ca. 1900 hm hohen Grat. Nun meine Riccardo - so etwas habe noch nie gemacht......und dann auch noch bei feuchtem Wetter - aber es ist zum Glück nicht  sehr schwierig - Bei einer etwas komplizierteren Kletterpassage platzt dann sehr unglücklich eine Bierdose in Riccardos Rucksack. Zum Glück ist alles wasserdicht und bierdicht verstaut und wir sind lediglich 500 g leichter, und etwas Bierduft reicher und ein Bier ärmer :-(. Schweren Herzens  entscheiden wir uns, aufgrund des nahenden Regens, den Gipfel auszulassen und steigen einen " kleinen" Klettersteig ab bis wir wieder auf einen schönen ZickZack Weg kommen. Dieser Weg bringt uns zur nächsten Bademöglichkeit den "Unteren Gaisalpsee". Von hier ist es eine gemütlicher Abstieg bis zum nächsten Bierchen in der Gaisalpe. Als wir es uns gerade unter dem Vordach auf der Terrasse gemütlich machen beginnt es leicht zu regnen - was für ein super Timing. Gestärkt steigen wir über einen schönen Tobel weiter bis nach Reichenbach ab. Ab hier geht eben immer entlang der Iller nach Sonthofen zur Brauereigaststätte Hirsch mitten in der Innenstadt. Und pünktlich zum Abendessen zeigt sich tatsächlich die Sonne. Wir nützen die Gelegenheit und trocknen unser Zelt. Da es direkt am Rand der Fußgängerzone steht, dreht sich so mancher verwundert um. Das Hirsch Bier mit dem Essen ist dann die "verdiente" Belohnung für unsere schöne Wanderung. Um 19:00 verlassen wir das Restaurant und spazieren zu einer nahen Burgruine in der Hoffnung dort einen Zeltplatz zu bekommen. Etwas hinter der Burg auf einer Kuhweide (ohne Kühe) unter einer fetten Tanne finden wir einen guten Platz. Regen und Windgeschützt.1

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