Unser Zeltplatz war traumhaft, die Nacht über hat es immer mal wieder geregnet, aber wir stehen praktisch im Trockenen. Leider ist das Zelt wie befürchtet trotzdem entprechen nass, aber wir können gemütlich im Trockenen in der Schutzhütte frühstücken. Langsam rückt Riccardo mit dem heutigen Wanderplan raus. Der Gipfel Rubihorn ist unser erstes Ziel. Kurz nach unserem Zeltplatz erreichen wir die Nebelhorn Mittelstation. Die Wetterprognose sieht bis Mittag gut aus und wir wagen den Aufstieg auf auf ein T3- Wanderweg. Schon nach den ersten 300hm kommen die ersten Drahtseile. Ohne weitere Schwierigkeit erreichen wir den xa. 1900hm hohen Grad. Nun meine Riccardo - so etwas habe noch nie gemacht......und dann auch noch bei feuchtem Wetter - aber es ist zum Glück nicht sehr schwierig - Bei einer etwas kompliziertern platzt dann sehr unglücklich eine Bierdose in Riccardos Rucksack. Zum Glück ist alles wasserdicht/bierdicht verstaut und wir sind lediglich 500g leichter, und etwas Bierduft reicher. Schweren Herzens entscheiden wir uns, aufgrund des nahenden Regens, den Gipfel auszulassen und steigen einen " kleinen" Klettersteig ab bis wir wieder auf einen schönen ZickZack Weg kommen. Dieser Weg bringt uns zur nächsten Bademöglichkeit den "Unteren Gaisalpsee". Von hier ist es eine gemütlicher Abstieg bis zum nächsten Bierchen in der Gaisalpe. Als wir es uns gerade unter dem Vordach auf der Terasse gemütlich machen beginnt es leicht zu regnen - was für ein super Timing. Gestärkt steigen wir über einen schönen Tobel weiter bis nach Reichenbach ab.Ab hier geht eben immer entlang der Iller nach Sonthofen zur Brauereigaststätte Hirsch mitten in der Innenstadt. Und pünktlich zum Abendessen zeigt sich tatsächlich die Sonne. Wir nützen die Gelegenheit und trocknen unser Zelt. Da es direkt am Rand der Fussgängerzone steht, dreht sich so mancher verwundert um. Das Hirsch Bier mit dem Essen ist dann die "verdiente" Belohnung für unsere schöne Wanderung. Um 19:00 verlassen wir das Restaurant und spaziern zu einer nahen Burgruine in der Hoffnung dort einen Zeltplatz zu bekommen. Etwas hinter der Burg auf einer Kuhweide (ohne Kühe) unter einer fetten Tanne finden wir einen guten Platz. Regen und Windgeschützt.1
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